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Warum digitale Kompetenzen?

Ohne digitale Schlüsselkompetenzen können die enormen Herausforderungen (Klimawandel, Digitalisierung, ökologische und globale Krisen) nicht gemeistert werden: Daten kritisch analysieren und interpretieren, digitale Inhalte erstellen, persönliche Daten und die eigene digitale Identität schützen, technologische Antworten auf aktuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz finden oder Künstliche Intelligenz sinnvoll im Studium einsetzen: Um digitale Transformationsprozesse gestalten und sich souverän in einer digitalisierten Gesellschaft bewegen zu können, bedarf es unterschiedlicher Qualifikationen. Diese digitalen Zukunftskompetenzen, sogenannte Future Skills, zu stärken ist das Ziel des Zertifikats Digitale Kompetenzen des ZfS.

Grundlage des Zertifikats: der Dig Comp 2.2  

Zentral für die inhaltliche Gestaltung des Zertifikats war eine klare Kompetenzorientierung. Grundlage bildet der Digitale Kompetenzrahmen der Europäischen Kommission DigComp 2.2. The Digital Competence Framework for Citizens“ (Vuorikari/Kluzer/Punie 2022, https://publications.jrc.ec.europa.eu/repository/handle/JRC128415). Aufbauend auf dem Kompetenzrahmen verfolgen wir mit dem Zertifikat ein ganzheitliches Konzept digitaler Kompetenzen: Viele der Kompetenzen und Inhalte können direkt im Studium oder in unterschiedlichen Berufsfeldern eingesetzt werden. Darüber hinaus zielen die Inhalte des Zertifikats auch auf die gesellschaftliche Teilhabe und die Übernahme von Verantwortung in einer digitalen Welt ab.

Der Kompetenzrahmen DigComp 2.2 beschreibt insgesamt 21 Kompetenzen in den fünf Kompetenzbereichen Umgang mit Informationen und Daten, Kommunikation und Zusammenarbeit, Kreation digitaler Inhalte, Sicherheit und Problemlösen (siehe Grafik). Veranstaltungen, die Bestandteil des Zertifikats werden, fördern Kompetenzen aus mindestens einem dieser fünf Bereiche. Der Fokus des Zertifikats liegt auf dem Umgang mit digitalen Technologien, Medien oder Daten - Zukunftskompetenzen wie Problemlösungsfähigkeit, kollaboratives Arbeiten oder Kreativität sind jedoch auch in anderen Kontexten relevant.

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Entwicklung des Zertifikats

Entwickelt und umgesetzt wird das Zertifikat im Rahmens des Projekts 4D - „4 Dimensions of Digital and Didactic Development“ (gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre) von einem Team des ZfS in Zusammenarbeit mit dem Studiendekanat der Medizinischen Fakultät und der Universitätsbibliothek. Die Inhalte und der Aufbau des Zertifikatprogramms wurden in mehreren Stakeholder-Workshops diskutiert und festgelegt. Bei der Zertifikatskonzeption wurden u.a. Vertreter*innen der ZfS-Qualitätskommission, der Fächer und Studierenden, des Rechenzentrums und des Bereichs Innovation und Qualität in der Lehre miteinbezogen. Das Konzept wurde im Mai 2023 von der Qualitätskommission des ZfS verabschiedet. Nach einer Pilotphase ab Februar 2024 soll das Zertifikat beständig weiterentwickelt werden.

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