Wir freuen uns, dass wir Ihnen auch zum Wintersemester 2019/20 neue Lehrveranstaltungen vorstellen können. Neue Themen nehmen wir ins Programm, entweder aufgrund der Nachfrage der Studierenden, der Wünsche der Studiengangverantwortlichen, des Direktoriums und der Mitglieder der Qualitätskommission oder aber wir reagieren damit auf Anregungen und veränderte Anforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft.
Gerne stellen wir Ihnen die Neuen kurz vor:
2253 Einführung in die Welt der Börse und der Finanzmärkte
In Zeiten niedriger Zinsen und einem für das Rentensystem bedrohlichen demographischen Wandel gewinnen Kapitalmärkte und die dort gehandelten Produkte eine besondere Attraktivität. Neben der beruflichen und realwirtschaftlichen Relevanz in nahezu jedem Wirtschaftssektor trägt dieses Modul dazu bei, dass Studierende die politische und wirtschaftliche Lage und die Dynamiken von Unternehmen weltweit besser einschätzen können.
2254 Arbeitsfeld Fundraising
Fundraising leistet einen entscheidenden Beitrag zur Umsetzung der Ziele der meisten Hilfsorganisationen, aber auch für andere gesellschaftlichen Bereiche, wie z.B. Hochschulen, Kultureinrichtungen oder Umweltschutzorganisationen. Entsprechend steigt die Nachfrage nach Fundraiser*innen in verschiedenen Berufsfeldern. Fundraiser*innen stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen Wirtschaft und Gesellschaft dar: das Arbeitsfeld umfasst ein breites Spektrum an Aufgaben und Kompetenzen, die für potentielle Arbeitgeber verschiedenster Sektoren attraktiv sind: Beziehungsaufbau und -pflege zu Spendern, zielgruppenspezifische Kommunikation, Verständnis für und Einordnung von gesellschaftlichen Entwicklungen, Kenntnis und Bewertungsfähigkeit des Marktumfelds, Maßnahmenplanung, -konzeption und –controlling sowie Flexibilität und Ausdauer.
2255 International Relations Management
Im Kontext der zunehmenden Internationalisierung und Europäisierung des Berufslebens entstehen zum einen neue Berufsprofile und Positionen, die internationalen und europäischen Aufgaben gewidmet sind. Zum anderen spielen internationale und europäische Fragen auch bei „herkömmlichen“ Berufsbildern eine immer größere Rolle. Bachelor-Studierende erhalten eine Grundlage, um sich in diesem Berufsfeld zu positionieren und zu etablieren („Einstieg und Erfolg“).
2256 Ringvorlesung Nachhaltigkeit
Nicht erst seit der im Jahre 2015 von der UN beschlossenen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, sondern bereits seit der Rio-Konferenz von 1992 ist das Paradigma der ‚Nachhaltigkeit‘ als normative Leitvorstellung fest in der internationalen Politik verankert. Gleichzeitig avanciert der Begriff immer mehr zu einem Modewort, das als Label für die Zurschaustellung von Verantwortungsbewusstsein in ganz unterschiedlichen Kontexten verwendet wird. Die dahinterliegenden theoretischen Konzeptionen werden dabei in öffentlichen Debatten kaum reflektiert. Für Bachelor-Studierende ist ein Grundverständnis über und eine Positionierung innerhalb des Nachhaltigkeitsdiskurses nicht nur während des Studiums und für das spätere Berufsleben relevant, sondern auch eine wichtige Voraussetzung zur Teilhabe am öffentlichen Diskurs über die globalen Herausforderungen der Gegenwart.
2257 Die ethischen Herausforderungen der neuen Arbeitswelt: Flexibilität, Selbstführung, Zielorientierung
Flexible Arbeitszeiten, flache Hierarchien, Team- und Projektarbeit, zielbasiertes und erfolgsorientiertes Arbeiten, große Handlungs- und Entscheidungsspielräume. Dies sind nur einige der zentralen Stichworte, die verdeutlichen, wie sehr privatwirtschaftliche Unternehmen, aber auch öffentliche Organisationen und Verwaltungen mittlerweile auf die Selbstständigkeit ihrer Mitarbeitenden und Führungskräfte setzen. Dieser Fokus auf unsere Fähigkeit zur Selbstführung beinhaltet sowohl Vorteile gegenüber tradierten Formen der Mitarbeiterführung und Organisationssteuerung als auch neue Herausforderungen und Risiken, die zum Zentrum der gegenwärtigen Arbeitswelt gehören.
4176 Algorithmen, Google, Facebook und Co – Orientierung in der digitalen Welt
Digitalisierung ist in aller Munde. Dennoch sind die Bedeutung des Begriffs und der Vollzug der digitalen Transformation im konkreten meist noch nebulös, es hapert oft schon am Verständnis grundlegender Techniken und Gegebenheiten. Die Veranstaltung fördert ein konzeptionelles Grundverständnis digitaler Prozesse, was sowohl für das Studium als auch für den späteren Beruf unabdingbar ist.
4177F Digitales Storytelling - Produktion visueller Inhalte mit dem Smartphone
Die Omnipräsenz von Smartphones verändert die Rezeption medialer Inhalte nachhaltig: Studien zufolge blicken junge Nutzer*innen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren in Deutschland durchschnittlich 56 Mal am Tag auf ihr Gerät. Nachrichtenkonsum steht bei den Nutzungsgründen von Bürgern und Bürgerinnen an erster Stelle (Deloitte 2018). Der Großteil der User*innen hält das Smartphone in der vertikalen Position, die Story-Funktion sozialer Netzwerke wie Instagram und Snapchat erfreut sich daher immer größerer Beliebtheit. Aus diesem Grund konzipieren zahlreiche Medienhäuser weltweit neuartige Story-Formate, die bilden und/oder unterhalten sollen. Damit sollen vor allem junge Zielgruppen, zu denen auch Studierende gehören, angesprochen werden. Wer einen Kommunikations- oder Redaktionsberuf anstrebt, kommt an diesem Trend nicht vorbei.
5114 Grundlagen der Programmiersprache Python mit Beispielen aus dem Machine Learning
Die aktuelle Diskussion um das Thema autonomes Fahren zeigt die interdisziplinären Berührungspunkte (ethisch, rechtlich, etc.) von maschinellem Lernen deutlich auf. Zukünftig wird ein Großteil der Berufsfelder von Machine Learning beeinflusst sein. Um das eigene Fachwissen in die Diskussion einbringen zu können, ist es wichtig, auch die technische Seite von maschinellem Lernen zu verstehen. Voraussetzung hierfür sind grundlegende Programmierkenntnisse. Um diese zu erlernen, wird Python immer häufiger eingesetzt aufgrund des leicht zu erlernenden Codes und der universellen Einsetzbarkeit.